19. Juli 2023 Thema: Kreistagsfraktion Von spdkreistagcoesfeld
Die Träger der Sucht- und Drogenberatungsstellen im Kreis Coesfeld sehen die Einleitung eines Interessensbekundungsverfahren durch die Kreisverwaltung zur Suche nach neuen Trägern für die Beratungsstellen kritisch (Hintergrund). Die SPD-Kreistagsfraktion schlägt nun vor, in Zukunft auf ein solches Verfahren zu verzichten.
„In Zukunft sollten wir im Kreis auf ein solches Interessensbekundungsverfahren verzichten,“ so SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Johannes Waldmann. „Mit drei verschiedenen Trägern haben wir im Kreis Coesfeld aktuell eine gut aufgestellte Drogen- und Suchtberatung. Daher sehen wir keine Veranlassung zu einem sich alle drei Jahre wiederholenden Bekundungsverfahren, das unter den Trägern und den Menschen, die von den Beratungsstellen betreut werden, große Unsicherheit schafft.“
Waldmann bemängelt, dass die Kreisverwaltung die Politik nicht schon früher auf die Bedenken der Träger hingewiesen hat: „Es wäre schön gewesen, wenn die Verwaltung die Kreispolitik frühzeitig über die Bedenken der Träger informiert hätte. Nur so können wir als Politik auch rechtzeitig gegensteuern und entsprechende Regelungen anpassen.“
Foto: Symbolbild (colourbox)