06. Dezember 2022 Thema: Pressemitteilungen Von spdubcoesfeld
Rund 30 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Deutschland. In dieser krisenhaften Zeit spüren wir, vielleicht stärker als sonst, wie wichtig das Ehrenamt für unser Land ist. Werte wie Solidarität oder der gesellschaftliche Zusammenhalt werden durch das Ehrenamt erst lebendig. Mit dem Eleonore-Pollmeyer-Preis zeichnet der SPD-Unterbezirk Coesfeld seit Ende der 1990er Jahre Institutionen, Vereine und Einzelpersonen im Sinne der Namensgeberin des Preises aus.
In diesem Jahr zeichnet die SPD Coesfeld gleich zwei Preisträger aus. Marén Ciliberto für ihr außergewöhnliches Engagement für geflüchtete Mensch in Dülmen und den DJK Eintracht Coesfeld e.V. für seinen besonderen Einsatz im Kampf gegen Rechtsextremismus. „Unmittelbar nach dem Beginn des schrecklichen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine hat Frau Ciliberto gemeinsam mit dem Verein „Bochum-Donezk“ eine Spendenaktion ins Leben gerufen und mehrere Tonnen Hilfsmittel in Dülmen und Umgebung gesammelt. Bald darauf nahm Frau Ciliberto selbst geflüchtete Menschen aus der Ukraine bei sich zu Hause auf. Insgesamt half Frau Ciliberto über 30 Menschen bei Behördengängen, der Wohnungs- und Arbeitssuche. Darüber hinaus legte sie den Finger in die Wunde und hat im Kontakt mit der Politik immer wieder aufgezeigt an welchen Stellen es Probleme und Unterstützungsbedarf gibt. Dafür gilt ihr unser großer Dank.“ sagt André Stinka MdL.
„Die DJK Eintracht Coesfeld e.V. ist der größte Sportverein im Kreis Coesfeld mit mehreren tausend Mitgliedern und feierte im vergangenen Jahr das 100. Vereinsjubiläum. Das bedeutet, 100 Jahre Engagement für den Sport, die Gemeinschaft, die Integration und ein gutes Zusammenleben in der Stadt. In diesem Jahr bewies der Verein erneut, dass er von Werten geleitet wird und diese gelebt werden. Als sich der Verein mit einem Fall von rechtsextremem Sponsoring konfrontiert sah, wurde sehr entschlossen und innerhalb kürzester Zeit gehandelt. Die Zusammenarbeit mit der mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus initiiert und der gesamte Verein für diese Thematik sensibilisiert. Es fand zudem eine klare Abgrenzung statt. Das zeugt von Mut und Entschlossenheit.“ sagt Johannes Waldmann, Vorsitzender der SPD im Kreis Coesfeld.
Foto v.l.: Johannes Waldmann (SPD), Marén Ciliberto, Ludger Kleinschnitker (DJK), Michael Laukamp (DJK), André Stinka MdL (SPD)