16. Dezember 2022 Thema: Kreistagsfraktion Von spdkreistagcoesfeld
Auf der letzten Kreistags-Sitzung dieses Jahr hat die SPD vergangene Woche eine Positionierung des Kreistages gegen die unkonventionelle Förderung von Erdgas im Münsterland mittels der „Fracking“-Technologie beantragt. Auch wenn der Antrag keine Mehrheit fand, setzt sich die SPD im Kreis weiterhin gegen das risikoreiche „Fracking“ ein.
Die aktuelle Situation darf nicht dazu führen, dass es eine Rückkehr zu fossilen Energieträgern gibt. Im Gegenteil, es braucht entschlossene und zügige Anstrengungen für den Ausbau erneuerbarer Energien. Insbesondere die Erschließung neuer unkonventioneller Erdgas-Abbaufelder in Deutschland durch die risikoreiche “Fracking“-Technologie ist keine Lösung für die aktuellen Herausforderungen. Erste Mengen wären frühestens in einigen Jahren gefördert und gingen einher mit einem extremen Wasser- und Flächenverbrauch sowie erheblichen Umweltschäden.
Das Münsterland ist in früheren Planungen mit unzähligen Bohrplätzen als eine stark betroffene Region ausgewiesen gewesen. Deshalb hat die SPD-Kreistagsfraktion Coesfeld eine Positionierung des Kreistages gegen die umstrittene Fracking-Technologie und für Erneuerbare Energien gefordert. Der Kreistag sprach sich allerdings mehrheitlich mit den Stimmen von CDU, FDP und UWG gegen eine solche Positionierung aus.
Den ganzen Antrag gibt es hier im Wortlaut zum Nachlesen.
Bild: Symbolbild (pixabay)