Die SPD-Kreistagsfraktion Coesfeld beantragt im Rahmen Haushaltsberatung im Kreis Coesfeld die Aufstellung eines Schulentwicklungplans. Der Plan soll einer besser koordinierten gemeindeübergreifenden Schulentwicklung im Kreis Coesfeld dienen.
20.000 Euro für einen Schulentwicklungsplan
Die SPD fordert im Haushalt 2023 ein Budget 20.000 Euro für den kreisweiten Schulentwicklungsplan festzulegen. Mit dem Geld soll die Kreisverwaltung gemeinsam mit den Städten und Gemeinden einen Plan für die Entwicklung der Grund-, Förder- sowie weiterführenden Schulen im Kreis aufzustellen. Eine bessere interkommunale Zusammenarbeit erhofft sich SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Johannes Waldmann von diesem Plan: „Die Diskussion um die Errichtung einer Gesamtschule in Münster-Roxel hat zuletzt wieder deutlich gezeigt, dass schulpolitische Entscheidungen meist Auswirkungen weit über die einzelnen Kommunen haben, deshalb ist eine verstärkte Abstimmung untereinander erforderlich.“
Überblick gewinnen und Handlungsbedarfe erkennen
„Viele weiterführende Schulen im Kreis Coesfeld nehmen Schüler und Schülerinnen auch aus umliegenden Kommunen auf. Daher ist es sinnvoll, kreisweit auf die Entwicklung der Schülerzahlen und damit auf die Entwicklung der Schulstandorte zu schauen. Auch ist der Blick auf die Schülerzahlen der Grundschulen wichtig, besonders angesichts des Rechts auf Ganztagsbetreuung und der benötigten OGS-Plätze. Ein Schulentwicklungsplan gibt hierbei einen Überblick und kann mögliche Handlungsbedarfe frühzeitig aufzeigen“, so die Schulpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Monika Verspohl.
Hier gibt es den Antrag im Wortlaut.
Foto: Symbolbild (SPD)
