22. Januar 2020 Thema: Pressemitteilungen Von Manfred Kuiper
Drei Ebenen der Kommunikation
Menschliche Kommunikation ist mitunter nicht einfach. Oft entstehen Missverständnisse. Auf das „Wie“ kommt es an. Die drei Ebenen Inhalt, Stimme und Körpersprache sind dabei wichtig. Wie viel Prozent machen die einzelnen Teile aus? Nach Albert Mehrabian macht der Inhalt etwa 7 %, die Stimme 38 % und die Körpersprache 55 % bei der Wirkung aus. Somit senden wir unserem Gegenüber mehr als nur unsere Worte.
Eine Frage der Perspektive
Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Vieles ist eine Frage der Betrachtung. Wenn wir Dinge hinterfragen und andere Seiten entdecken, gewinnt man schnell neue Erkenntnisse. Das ist auch, aber nicht nur, für Politiker wichtig. Daher diskutieren wir gerne mit Menschen außerhalb und innerhalb unserer Partei. Aber stets sachlich und fair. Respekt ist eine wichtige Grundlage.
Menschen, die anecken sind greifbar, so MasterMe. Die einzige Zahl, die keine Ecken hat, ist übrigens die Null. Wenn wir die Perspektive wechseln und anders an eine Aufgabe herangehen, kann sich dadurch auch unsere Motivation verändern.
Auf Augenhöhe mit Augenkontakt
Als erster Stargast kam Opa Oskar. Er ist mit seinen 88 Jahren dennoch flott dabei. Ihm ist es wichtig, auf Augenhöhe zu kommunizieren. Respektvoller Umgang wie Begrüßungen oder Danke und Bitte zählt er zu seinen Werten. Ebenso mit der Zeit zu gehen, denn sonst geht man mit der Zeit.
Egal was Du sagst, wie du es sagst ist wichtig! Die Augen sind bekanntlich der Spiegel zur Seele. Daher seine Botschaft: einander auf Augenhöhe begegnen.
Innehalten nicht vergessen
Bei seinem Gespräch mit unserem Landtagsabgeordneten André Stinka tauschten sich beide über Wertschätzung aus und dass es wichtig sei, den anderen wirklich anzugucken, den Kontakt nicht zu verlieren, um ein Gefühl für die Stimmung zu halten. André bedauert, dass dies im politischen Alltag oft zu kurz kommt, weil man zwischen Terminen nur wenig Zeit hat. Deswegen sei es umso wichtiger, in dem Moment wirklich präsent zu sein. Opa Oskar hatte einen Tipp für fleißige Menschen mit vielen Terminen wie André. Ein- und auszuatmen sei die beste Stressprävention. Atmung, Innehalten und sich auf sich selber konzentrieren sei der erste Schritt. Sich nicht auf die Anforderungen des Äußeren konzentrieren. Das schafft kein Mensch. Oskar: auch Du bist ein Mensch. André ergänzt: „Ja, man will nicht nur alles schaffen, sondern das auch gut“. Oskar: „Das ist der innere Druck, den wir uns machen. Unser Rhythmus ist ein anderer. Die Erkenntnis: Ruhe, Innehalten, dann erreiche ich mich und die Menschen. Das geht nicht im Vorbeigehen. Aber man merkt, Du hast ein gutes Herz und Deine Mitmenschen liegen Dir an diesem.“
Was Du für Dein Herz und Deine Mitmenschen tun kannst
Was wir mit unserem Körper tun, wirkt sich letztlich auf uns und unser Herz und Hirn aus. Daher ist Austausch mit anderen Menschen eine gute Prävention gegen Alzheimer. Umso wichtiger, sich auch für Menschen einzusetzen, die einsam sind oder Unterstützung brauchen. Eine einfache Übung, die Du machen kannst, besteht aus abwechselndem Zählen. Ihr stellt Euch zu zweit auf und guckt Euch in die Augen. Einer beginnt mit der „1“, dann der andere mit „2“, dann wieder die erste Person mit der Zahl „3“ und die zweite mit der „4“. In weiteren Schritten tauscht man eine der Zahlen z.B. durch Klatschen oder eine andere durch Stampfen aus. Etwas Tempo darf sein, um das Gehirn auf Touren zu bringen und Spaß bringt es auch. Dies sind Erfahrungen, was das Gehirn so relativ einfach erfährt und gleichzeitig Futter für die neuronalen Zellen. So arbeiten moderne Unternehmen und Organisationen. Sie bilden ein Netzwerk untereinander. Ein großer Reichtum, wenn wir Ideen und Potentiale zusammenbringen.
Die drei Siebe von Sokrates solltest Du kennen
Es gibt eine Geschichte über jemanden, der Sokrates etwas über eine andere Person erzählen möchte. Sokrates fragt ihn, ob er schon die Geschichte durch die drei Siebe gefiltert habe: Wahrheit, Güte und Notwendigkeit. Nur dann sollte dies weitergegeben werden. Jeder Shitstorm heutzutage erfüllt oft mind. eine der Kriterien nicht. Jeder Mensch ist wertvoll und hat Respekt verdient!
Authentisch sein
„Rudolf“ (ein freundlicher Bücherwurm) und Hermann-Josef Vogt unterhielten sich über Wahrhaftigkeit. Hermann-Josef ist es wichtig, authentisch zu sein. Ebenso wie Intuition und im politischen Leben auch unangenehme Wahrheiten zu sagen. Dies zeichnet ihn als Menschen aus und möchte er für seinen Wahlkampf einbringen.
Das Unterbewusste steuert uns viel mehr als wir merken
Erinnert Euch an die drei Ebenen der Kommunikation. Gefühle hinterlassen tiefere Spuren als reiner Inhalt. Mit Bildern und Geschichten geht man auf Gefühle und Bedürfnisse ein. Letztlich ein wichtiger Schritt für Empathie.
Fazit des Abends: Die Kraft der inneren Stimme
An andere denken und nach rechts und links schauen. Jeder Mensch ist einzigartig, wertvoll und hat Respekt verdient! Mit Respekt, Humor und vor allem Wahrhaftigkeit lässt sich auch an das zunächst Unmögliche glauben. Letztlich das Wichtigste: Hör auf Dein Herz!