17. Oktober 2019 Thema: Pressemitteilungen Von Manfred Kuiper
Diese Fragen haben unseren Blick auf den Wald tatsächlich verändert. Im Folgenden haben wir an verschiedenen Stationen über den Zustand des Waldes neue Einblicke erhalten. Durch die trockenen Jahre und Folgen von Klimawandel und Wetter fehlt vielen Bäumen die Feuchtigkeit. Dies macht sie anfällig für Schädlinge wie den Borkenkäfer. Damit fällt der Zustand dramatisch aus. „Viele Bäume sind tot und wissen es noch gar nicht“, merkte Heinz-Peter Hochhäuser an. Unter der Rinde sind Kanäle und Eier von Schädlingen zu finden, die den Baum nach und nach schwächen. Löcher in der Rinde sind ein Vorzeichen. Die Schädigung arbeitet sich nach oben bis zur Krone, so dass der Baum unten bereits tot ist, während oben die Kronen noch grün und voller Blätter sein können. André Stinka drückte stellvertretend für unsere Gruppe Betroffenheit aus. Es muss umgehend gehandelt werden. Wir haben im Landtag einen Antrag gestellt und wollen landesweit für entsprechende Rahmenbedingungen sorgen“.
Die Zukunft des Waldes
Viele Wälder in öffentlicher oder privater Hand werden bewirtschaftet. Damit sind sie nicht sich selbst überlassen. Würde man nichts machen, werden sich aber die Bedingungen in vielen Fällen für die Nutzung des ökologisch verträglichen Rohstoffs Holz nachhaltig ändern. Holz bindet Kohlendioxid bis zur Verrottung oder Verbrennung. Um auch zukünftig Holz als Rohstoff zu nutzen, müssen die Wälder angepasst werden und durch gezielte Anpflanzung von robusten Sorten für die neuen klimatischen Bedingungen fit sein. Umso wichtiger ist es, dass Maßnahmen gegen eine weitere Erwärmung der Erde getroffen werden.