09. März 2024 Thema: Pressemitteilungen Von spdubcoesfeld
Die Bundesregierung hat mit Rentenpaket II ein Konzept für eine langfristig stabile Rente vorgestellt. Eine Absenkung des Rentenniveaus und eine Erhöhung des Eintrittsalters erteilt die SPD-geführte Bundesregierung damit eine klare Absage. Die SPD und Gewerkschaften im Kreis Coesfeld begrüßen diesen Schritt.
„Als SPD haben wir zur Bundestagswahl ein stabiles Rentenniveau versprochen. Dieses Versprechen lösen wir jetzt mit dem Rentenpaket II ein,“ so SPD-Unterbezirksvorsitzender Johannes Waldmann. „Eine Rente mit 70 oder sogar später, wie es Friedrich Merz und seine CDU fordern, ist mit uns nicht zu machen. Hart arbeitende Menschen, etwa in der Pflege oder im Handwerk, können nicht bis 70 arbeiten. Ein höheres Renteneintrittsalter wäre für sie eine Rentenkürzung mit Ansage.“
„Das beste Rezept für eine stabile Rente sind gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen,“ betont Ortwin Bickhove-Swiderski aus dem Gewerkschaftsrat von DGB und SPD im Kreis Coesfeld. „Die umlagefinanzierte Rente profitiert gerade von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt und einer Rekordzahl von Beschäftigten. Damit das so bleibt brauchen wir eine hohe Tarifbindung und starke Gewerkschaften.“
Das Rentenpaket II sieht zudem den Aufbau eines dritten Standbeines zur Finanzierung der Rente vor. So soll künftig die Rente neben den Beiträgen und den Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt auch aus einem Generationenkapital finanziert werden. Dabei werden Bundesmittel renditeorientiert am Kapitalmarkt angelegt. Ab 2036 erfolgt eine jährliche Ausschüttung von durchschnittlich 10 Milliarden. Dadurch werden die Renten-Beitragszahler*innen entlastet.
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